Am 13. Mai 2019 besuchte unser Geschichte-Grundkurs unter der Leitung von Frau Ruhland die Ausstellung „Weimar im Westen“ im LVR-Gebäude am Rheinufer in Köln-Deutz.
Die Weimarer Republik (1918-1933) war eine Zeit der politischen Umbrüche: die erste deutsche Demokratie entstand nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und gewährleistete zum ersten Mal demokratische Freiheit und Grundrechte.
Die Ausstellung war so aufgebaut, dass vier kleine Kuben zur Verfügung standen, in denen man sich je zu den Themenbereichen „Einführung in die Geschichte der Weimarer Republik“, „Gesellschaft und Gemeinschaft“, „Tradition und Moderne“ und „Gewalt und Sicherheit“ Filme und Präsentationen ansehen konnte.
Die Ausstellung war größtenteils digital gestaltet, da in jedem Kubus vier Monitore vorhanden waren, auf denen man sich aus einer Vielzahl von Themen welche aussuchen konnte. Entsprechend konnte man dann den Themen nachgehen, die das Interesse weckten. Zudem gab es noch jeweils einen großen Bildschirm, auf dem regelmäßig eine kurze Dokumentation abgespielt wurde. Auch, dass die Räume alle in verschiedenen Farben dargestellt waren und Pappständer mit wichtigen Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Konrad Adenauer, aufgestellt waren, erregte bereits beim Eintreten Aufsehen.
Der Fokus der Ausstellung lag besonders auf der Entwicklung der Weimarer Republik, da diese in jeder Hinsicht und in jedem Themenbereich eine interessante Entwicklung hatte. Darüber hinaus informierte die Ausstellung ebenfalls etwa über den Bauhausstil, um die kulturellen Veränderungen dieser Zeit darzustellen. Trotzdem fanden auch die Themen Gewalt, Antisemitismus und Ausgrenzung ihren Platz in der Präsentation und bildeten einen Kontrast der Themen, der die Zeit der Gegensätze in der Weimarer Republik widerspiegelt.
Schließlich hatte jeder die Möglichkeit sich nach eigenem Belieben über die Weimarer Republik zu informieren und unser Geschichtskurs profitierte von einer spannenden und erfolgreichen Exkursion beim LVR.
Mascha Pfennings und Emily Pollmeier (Q1)