Myonen aus dem All auf der Spur…

Messcomputer mit Messelektronik zur Ansteuerung der Detektoren.

Ende Januar fand am AMG die Masterclass Astroteilchenphysik statt.

Interessierte Schülerinnen und Schüler des Physik Leistungskurses bekamen an diesem Tag tiefe Einblicke in die aktuelle Forschung zur Astroteilchenphysik.

Herr Dr. Rautenberg der Bergischen Universität Wuppertal und die Doktorandin Frau Nasr-Esfahani erklärten uns an diesem Tag die Funktionsweise des Pierre Auger Observatory in der Pampa Amarilla in Argentinien. Dieses Großexperiment mit einer Fläche so groß wie das Saarland dient der Detektion kosmischer Teilchen. Die hier gewonnenen Erkenntnisse liefern Informationen zu den Prozessen in weit entfernten Galaxien, welche die Ursprungsorte dieser kosmischen Teilchen sind. An diesem Forschungsprojekt sind sechs Universitäten aus Deutschland beteiligt, vier davon aus NRW (Aachen, Bonn, Siegen, Wuppertal). Unter dem folgenden Link können weitere Informationen zum Experiment und der Beteiligung der Bergischen Universität Wuppertal gefunden werden.

Gestell mit zwei installierten Detektoren zum Nachweis kosmischer Myonen.

Um genau zu verstehen, wie die Detektoren des Pierre Auger Observatory funktionieren, wurden in der Masterclass ebenfalls Messungen kosmischer Teilchen durchgeführt. Mit den bereitgestellten Detektoren und Nebelkammern konnten unter anderem kosmische Myonen nachgewiesen werden. Zudem wurden so die Messprinzipien und Auswertungen der Messergebnisse der Detektoren in der Masterclass nachempfunden.

Text: Tobias Weiher

Fotos: Paul Bongartz (Q2) / T. Weiher

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