Exkursion ins Haus der Geschichte in Bonn
Am 15. Februar 2023 sind wir mit dem Geschichtsgrundkurs der Q2 von Frau Ruhland nach Bonn ins Haus der Geschichte gefahren. Wir haben uns nach der vierten Stunde im Atrium getroffen und sind dann gemeinsam mit der Bahn nach Bonn gefahren. Dort angekommen haben wir unter der Leitung von Frau Bendt an einem Workshop zum Thema Karikaturen teilgenommen. Zuerst haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was Karikaturen überhaupt sind.
Danach sind wir in die Ausstellung gegangen und haben uns in Kleingruppen mit je einer Karikatur aus der Ausstellung zum Thema Nachkriegszeit beschäftigt, um sie dann den anderen vorzustellen. Eine dieser Karikaturen handelte vom Marshall-Plan, dem Unterstützungsprogramm der USA für die westeuropäischen Länder. Die Karikatur zeigte einen hageren Mann (Personifikation der USA), der Kleinigkeiten aus einem Korb an Kinder (Personifikationen einiger westeuropäischer Länder) verteilt. Auf der rechten Seite der Karikatur erkennt man Stalin (UdSSR), der weiteren Kindern (osteuropäische Länder unter dem Einfluss der UdSSR) die Annahme der Hilfen untersagt.
Zurück im Workshopraum sollten wir uns in Kleingruppen für je zwei weitere Karikaturen eine kreative Ausdrucksmöglichkeit (Plakat/Standbild/Pantomime) überlegen und diese den anderen zum Abschluss präsentieren. Nach dem Workshop hatten wir noch die Möglichkeit, durch die Ausstellung zu gehen.
Am besten hat uns die großartige und interessante Ausstellung gefallen, in der es sehr viel zu entdecken gibt. Man konnte dort zum Beispiel durch einen Rosinenbomber (amerikanisches oder britisches Flugzeug, das Westberlin während der Berlin-Blockade 1948/49 versorgte) hindurchgehen. Außerdem war dort die Karteikarte John F. Kennedys zu seiner Rede „Ich bin ein Berliner“ vom 26. Juni 1963 ausgestellt.
Marc von Laufenberg & Victoria Lappe