Ein Fest für Literaturbegeisterte: Unser Besuch bei der lit.COLOGNE

Ein Fest für Literaturbegeisterte: Unser Besuch bei der lit.COLOGNE

Am 7. März besuchten wir, die Klasse 8b, mit unseren Klassenlehrern Frau Ruhland und Herrn Röttges die lit.COLOGNE. Die lit.COLOGNE ist das größte Literaturfest Europas, das seit 2001 jährlich im Frühjahr in Köln stattfindet. Sie findet über 12 Tage an unterschiedlichen Spielstätten im Kölner Stadtgebiet statt. Dieses Jahr schon zum 23. Mal, ist das nicht unglaublich!

Um 9 Uhr sind wir also von Bensberg aus mit der Bahn nach Köln gefahren. Vom Rudolfplatz aus gingen wir alle zusammen zur Volksbühne, dem ehemaligen Millowitsch-Theater, wo wir aufgeregt auf die Lesung warteten. Als wir den Saal betraten, waren wir begeistert von den wunderschönen Wandbildern, den Balkonen und der violett beleuchteten Bühne. Wir setzten uns in eine der Sitzreihen und warteten gespannt auf die Lesung.

 


Um 10 Uhr kam Stefan Bachmann, der Autor des Buches „Die letzten Hexen von Blackbird Castle“ (im englischen Original: Cinders & Sparrows) auf die Bühne. Im Gespräch mit einer Moderatorin erzählte er uns einiges über sein Leben als Schriftsteller und las Passagen aus seinem Roman vor. In diesem geht es um ein zwölfjähriges Mädchen, Zita, das herausfindet, dass es ein Schloss geerbt hat und eine Hexe ist.

Die Mutter von Stefan Bachmann ist Amerikanerin und sein Vater Schweizer. Der Autor wurde in Colorado, USA geboren. Er ist häufig umgezogen und hat in den USA, der Schweiz und Deutschland gelebt. Stefan Bachmann liebte schon früh das Lesen und begann sogar schon im Alter von elf Jahren, seine eigenen Bücher zu schreiben. Doch er interessierte sich nicht nur für Literatur, sondern auch für Musik. So studierte er also Musik, dazu kommt, dass er Klavier, Orgel und Blockflöte spielt.

Mit nur 16 Jahren unterzeichnete er seinen ersten Vertrag bei einem Verlag, sein erstes Buch wurde jedoch erst drei Jahre später veröffentlicht und war ein großer Erfolg. Doch dieser Erfolg hatte auch seine Schattenseiten: Bachmann gab zu, dass er sich nach dem Erscheinen seines Buches von allen Seiten unter Druck gesetzt fühlte. Es war sehr stressig für ihn, da er ständig in der Öffentlichkeit stand und sich beweisen musste. Bachmann hat sich von der Hektik jedoch nicht unterkriegen lassen und schrieb weiter. Er wollte wahrgenommen werden und das machte er auch, insgesamt schrieb er fünf Bücher.

Seine Fähigkeit, Fantasie und Realität auf eine einzigartige Art und Weise zu vereinen, hat mittlerweile Fans auf der ganzen Welt. Stefan Bachmann ist ein gutes Beispiel dafür, dass es möglich ist, auch als junger Autor große Erfolge zu feiern. Mit Durchhaltevermögen und der Liebe zum Schreiben kann jeder seine Träume verwirklichen, unabhängig von Alter oder Erfahrung. „Mach das!“, diesen Tipp gab Stefan Bachmann denen unter uns, die selbst gerne mal ein Buch schreiben würden, „es ist okay zu scheitern, das Wichtigste ist, es zu versuchen!“

Die lit.COLOGNE ist definitiv einen Besuch wert! Wir haben viel über Stefan Bachmanns neues Buch erfahren und sind schon gespannt es zu lesen. Außerdem haben wir auch eine wichtige Message für das spätere Leben gelernt: Tu es! Denk nicht lange darüber nach, sondern mach es einfach – das Wichtigste ist, es zu versuchen.

Michelle Höller und Zennan Iltemis (8b)

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